Tierpsychologie

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Die Aufgabe der heutigen Tierpsychologie ist es, sich mit dem Verhalten der Tiere und der Beobachtung und Analyse dieses Verhaltens zu befassen. Grundlage hierzu ist die Ethologie, die Wissenschaft vom Verhalten der Tiere und des Menschen, da Tiere nicht in der Lage sind, uns ihre Gefühle und Gedanken verbal mitzuteilen. Denn genau so wie wir Menschen haben Tiere Gedanken und Gefühle. Die Tierpsychologie als verhaltenstherapeutische Beratung für den Tierhalter und sein Tier ermöglicht es dem Tierpsychologen Verhaltensstörungen oder ein störendes Verhalten zu erkennen und es zu beseitigen. Oftmals treten die Probleme bereits viel früher auf, werden nur nicht vom Halter erkannt; und das Tier versucht auf sich aufmerksam zu machen. Wenn der Halter dies nicht realisiert, treten bei einigen Tieren gestörtes Verhalten oder Verhaltensstörungen auf. Eine Therapie der erkannten Störungen sollte möglichst rasch erfolgen, da meist zu dem bestehenden Problem ein Gewohnheitsfaktor hinzukommt, welcher zum einen die Therapie unnötig verlängert, zum anderen zusätzlich noch durchbrochen werden muss. Für eine erfolgreiche Verhaltenstherapie ist es wichtig, dass der Tierhalter an der Therapie aktiv mitarbeitet und seinem Tier genügend Zeit für die Umstellung gibt. Es muss immer klar sein, dass eine Therapie auch nur Teilerfolge bringen kann. Analysiert wird vom Tierpsychologen nicht nur die spezielle Situation, in der der Halter das Problem sieht, er bezieht vielmehr, den Alltag, die einzelnen Charaktere und das Umfeld in seine Analyse mit ein. Um eine Lösung zu finden, stehen nicht die Symptome, sondern deren Ursachen im Mittelpunkt der Betrachtung. Dazu gehört auch, nicht nur das Verhalten des Tieres einzuschätzen, sondern auch das des Halters zu verstehen und diesem nach Diagnosestellung und Finden der Ursachen das Verhalten seines Tieres verständlich zu machen.

 Häufig resultieren Verhaltensstörungen auch aus einer nicht artgerechten Tierhaltung. Deshalb beschäftigen sich die Tierpsychologen zu einem Großteil mit den Tierbesitzern selbst. Ziel eines Tierpsychologen ist es, Tierhaltern dabei zu helfen, ihre Vierbeiner künftig besser zu verstehen.

 

 

 

Wenn ich in die Augen eines Tiers schaue,

sehe ich kein Tier, ich sehe ein Lebewesen,

einen Freund, eine Seele.

 

 

 

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